Hallo, habt ihr schon mal so einen Apfel gesehen? Wir suchen einen Namen für diesen Apfel!
Bitte fleißig mitmachen!

Euer Lindenhof Team

Mitte September ernten wir die Apfelsorte Modí (R)

Die Sorte Modí wurde von drei Italienischen Baumschulen gezüchtet, ist teilweise pilzresistent und robust gegen einige tierische Schädlinge. D.h. die Pflanzen brauchen nur sehr wenig mit Pflanzenschutzmitteln behandelt werden – darum der grüne Apfel, obwohl er bis zu 90 % rot wird.

Der Apfel ist süß, hat eine leichte Säure und ein knackiges Fruchtfleisch. Die Halbbarkeit ist gut – er hält sich in unserer Garage im Freien bis April.

Leider ist die Sorte in Deutschland noch nicht sehr verbreitet. Suchen Sie ihn in Ihrem Kaufhaus – Sie werden begeistert sein! Unsern Gästen schmeckt der Apfel nämlich sehr gut.

Guten Appetit!

Der Lago di Lamar (900 m ü.d.M.) befindet sich westlich von Trient auf einem Hochplateau zu Füßen des Monte Paganella.

Der See ladet mit seiner türkisen Farbe zum Baden ein. Das Wasser ist sehr sauber, etwas erfrischend, aber für heute, den 28. August ok. Wer eine kleine Mutprobe machen möchte, schwimmt zum gegenüberliegenden Fels und sucht sich die Sprunghöhe aus… An einigen Bäumen sind Seile befestigt, um sich hinein schwingen zu lassen – alles aber auf eigene Gefahr!

Eine Liegewiese und ein einfaches, gutes, günstiges Restaurant verschönern den Badeaufenthalt. Der Zutritt zum See ist frei, lediglich für den Parkplatz ist eine kleine, nicht überschwängliche Gebühr zu zahlen. Auch wenn im Frühling und Herbst dass Wasser zum Baden zu kalt ist, lohnt sich ein Abstecher dorthin, um spazieren zu gehen.

Den Lago di Lamar erreicht man von Kurtatsch aus in ca. 50 min mit dem Auto, es sind ca. 50 km. Für das Navi gibt man am besten die Ortschaft Monte Terlago ein. Bei Terlago liegt auch ein kleiner Badesee, der aber nicht so idyllisch gelegen ist.

Viel Spaß!

Das Rittner Horn (2260 m.ü.d.M) im Herzen Südtirols.

Nicht umsonst hat man vom Rittner Horn aus eine Sicht vom Südtiroler Unterland bis zum Alpenhauptkamm und von der Ortler Gruppe bis in die Dolomiten. Der beliebte Ausflugsberg liegt in der Mitte Südtirols und ist unmittelbar von keinem höheren Berg umgeben.

Kirchtag am Rittner Horn (normal ist nicht so viel los):

Erreichen kann man das Horn auf mehreren Wegen:

  1. Von Bozen mit der Rittner Bahn nach Oberbozen, mit der historischen Schmalspurbahn nach Klobenstein und mit dem Bus nach Pemmer (Gemeinde Klobenstein) oder Fahrt mit dem Auto bis nach Pemmern (Kurtatsch-Pemmern 50 km).
    Von Pemmern kann man mit der Umlaufbahn auf die Schwarzseespitze fahren oder zu fuß in 1h 40 min hochwandern.
    An der Bergstation beginnt der Panoramarundwanderweg. Er führt zur Felthunterhütte und zum Unterhornhaus. Von dort sind es 45 min über den steilen Wanderweg oder über den geschotterten Fahrweg bis zum Rittner Horn. In jeder Hütte gibt es Einkehrmöglichkeiten und sehr gute typische Gerichte.

Die Rückwanderung kann nach Belieben gewählt werden. Die gesamte Wanderung ist mit Kinderwagen (Luftbereifung günstig) möglich. Sonnenschutz für alle ist sehr wichtig.

Im Winter ist das Rittner Horn als Skigebiet besonders bei Familien wegen der günstigen Familientarife beliebt. Auch die schöne Aussicht und die sonnige Lage schmeichelt. Eine Rodelbahn führt von der Schwarzseespitze bis hinunter nach Pemmern.

Auf der Rückfahrt zwischen Pemmern und Klobenstein ist eine Einkehr im Gasthof „Himmelreich“ (Gemeinde Klobenstein) zu empfehlen. Im „Himmelreich“ gibt es auch die Möglichkeit zu Reiten.

Die Rittner Erdpyramiden erreicht man in 30 Gehminuten von der Endstation der Rittner Schmalspurbahn aus. Mit dem Auto erreicht man sie auf der Fahrt von Klobenstein nach Barbian. Um nicht die Rittnerstraße zurück zu fahren, kann man nach Barbian ins Eisaktal hinunterfahren. Ein Besuch er Pyramiden lohnt sich auf jeden Fall!

Die Wigger Spitz ist der südlichste Gipfel des Mendelkammgebirges, das sich vom Gampenpass Nähe Meran bis nach Mezzocorona im Trentino, der Etsch entlang zieht. Der Gipfel ist zwar nur 1873 m ü.d.M, markant macht ihn aber die östliche Abbruchkannte wo es hunderte Meter senkrecht in die Schlucht zwischen dem Fennberg hinunter geht.
Südlich des Roens, oberhalb von Tramin, ist die Wigger Spitz der höchste Gipfel des Gebirgskammes und zugleich einer der südwestlichsten Gipfel der Dolomiten.
Der Gipfel ist zwar kein „billiger“ Aussichtsberg, aber einmalig. Im Süden, links vorbei an der Paganella, sieht man ein Stück vom Gardasee und die Weiten des Etschtales im Trentino, im Osten die Pale di San Martino, den Latemar, Rosengarten und Schlern. Nach Norden geht die Sicht bis an den Alpenhauptkamm und im Osten kann man die Ortlergruppe sehen. In der näheren Umgebung sieht man den Fennberg, die Dörfer des Etschtales und des Nonsberges (Val di Non) mit dem großen Justina-Stausee.

Wir beginnen die Wanderung an der Bushaltestelle in Oberfennberg. Über das Fenner Joch, vorbei an den 4 Cimoni kommen wir zur Pra d’Arza. Nach kurzem Abstieg (ca. 50 Hm), geht es wieder steil hinauf auf den Monte Cuc (1803). Der Abstieg (ca. 300 Hm), über Stock und Stein, wird von drei Leitern mit Sicherungsseil gekrönt.

Nun geht es wieder steil bergauf zum Hauptziel. Die letzten paar Meter ist wieder ein Sicherungsseil verlegt. Schon während der Wanderung genießt man eine herrliche Aussicht, die aber vom Gipfel der Wigger Spitz – Rocca Piana (1873) übertrumpft wird. Die Gehtzeit beträgt bis jetzt ca. 4 h.

Der Abstieg erfolgt zur Krauner Alm in ca. 1 h. Dort lässt es sich gut einkehren. Nun hat man die Möglichkeit in 1,5 h leicht abwärts nach Monte zu wandern und mit der Seilbahn nach Mezzacorona hinunter zu fahren oder in 3,5 h Gehzeit auf und ab nach Fennberg zurückzukehren. Von Fennberg nach Oberfennberg sind es nochmals 30 Minuten – sollte man keine Mitfahrgelegenheit ergattern.

Für weniger Bergerfahrene eignet sich die Tour Mezzocorona-Monte-Krauner Alm und zurück.

Die Wanderung erfordert viel Ausdauer, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und darf nur mit gutem Schuhwerk und guter Ausrüstung, Wanderkarte und Proviant begonnen werden! Ein Fernglas und Fotoapparat dürfen auch nicht fehlen.

Die Wege sind gut markiert.

Viel Spaß und Berg Heil!

Unser Fruchtaufstrich – Erdbeere 2016 – hat das Licht der Welt erblickt! Einfach köstlich!

Noch stehen Millionen von Rebentriebe Richtung Himmel. Gestern war Vollmond und der längste Tag ist auch vorüber. Jetzt ist die ideale Zeit zum „Gipfeln“, d.h. die Rebentriebe ober dem Drahtrahmen abzuschneiden. Ansonsten würden die Triebe umfallen, mit der Nebenreihe zusammenwachsen und die Weinstöcke wären nicht mehr so durchlüftet und anfälliger für Pilzkrankheiten. Der Schnitt nach dem Vollmond und um den längsten Tag bewirkt, dass die Reben nicht so kräftig nachwachsen. Der Wein von ausgeglichenen Reben ist wertvoller!

Bald werden durch den Schnitt die Konturen der Rebenreihen sichtbarer. Das helle Grün der Gipfel verschwindet für ein paar Wochen. Wenn die Nebenaugen austreiben, erscheinen die Weinberge wieder im zarten Zitronenlaubgrün. Diese neuen Triebe sind dann im August und September für die Zuckerproduktion verantwortlich…

Jeden 1. Juni findet in Kurtatsch das Fest „Wein & Musik“ statt. Die bäuerlichen Vereine von Kurtatsch servieren immer köstliches aus der Bauernkuchl und eine Auswahl edler Weine von Kurtatscher Weinproduzenten. Wir bedanken uns bei allen die dabei waren, besonders bei unseren Musikern: Heinz, Günther und Lex.

Bis nächstes Jahr!

Die Wallfahrtskirche Madonna della Corona

befindet sich zwischen Himmel und Erde schwebend, versteckt im Herzen der Felsen des Monte Baldo, zwischen Etschtal und Gardasee.

Anfahrt
Von Kurtatsch aus geht es der Brennerautobahn bis nach Affi (VR), dann noch ca. 20 km den südlichen Bergrücken des Monte Baldo hinauf bis in den kleinen Ort Spiazzi. Fahrtzeit ca. 1,5 h. Wer auf der Brennerautobahn südlich von Ala die Augen offen hält, sieht bereits von dort aus die Kirche samt Nebengebäude an der Felswand kleben wie ein Schwalbennest.

Essen und Wanderung
In Spiazzi isst es sich gut und günstig in der Trattoria La Lanterna. Direkt gegenüber steigt man über einen geteerten Weg oder über unzählige Stufen zum Wallfahrtsort ab. Mit dem Kinderwagen spaziert man die letzten Meter durch einen Tunnel. Wer mehr sehen möchte, steigt noch etwas ins Tal ab, geht durch die alte Pforte und steigt einige Stufen wieder auf. Gehzeit 15-20 Minuten.

Geschichte
Mittelalterliche Dokumente bescheinigen, dass schon um das Jahr Tausend in der Gegend des Monte Baldo Einsiedler lebten, die mit dem Kloster des Heiligen Zeno aus Verona verbunden waren. Spätestens in der zweiten Hälfte des 13. Jh. war ein Kloster und eine Kapelle vorhanden, welches nur über einen engen und gefährlichen Weg im Fels zugänglich war.
Eine fromme Überlieferung will die Entstehung des Wallfahrtsorts der Madonna della Corona im Jahr 1522 belegen. Doch dieses Datum wird durch ein Gemälde der Madonna mit Kind in der heutigen Kirche widerlegt, das aus dem 14. Jh. stammt.
Die Wallfahrtskirche wurden im Laufe der Zeit einige Male umgebaut und erweitert – das letzte Mal von 1975 – 1978. Am 17. April 1988 besuchte Past Johannes Paul II den  Wallfahrtsort und betete zur Madonna della Corona.

Tips
Ärmellose Kleidung ist im Wallfahrtsort nicht erwünscht!
Von Spiazzi können Sie auch mit einem Kleinbus zum Kloster fahren und rückkehren.
Für einen Besuch am Gardasee in Garda, Bardolino oder Lazise dürfte die Zeit nachher noch reichen.